Pix 'n Bio.
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Ex-Exoms

Fotos vom Teamtreffen am 6.11.2006
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last update: 09/2006
Sven Neve, 22.April 1972, Köln
Spielt Gitarre bei Exom, singt im Chor, hat Physikstudiert. Ist der Webmaster dieser Seite (ich sag' immer, wenn einer kommt kann er das sofort machen!). Ich benutze übrigens keinen html-Editor, sondern schreibe den Code direkt in Notepad oder Word. Dann hat man einen deutlich klareren und kürzeren Code (zB ohne den Hinweis auf das erstellende Programm). Hatte auch schon diverse Flash's auf der Seite, siehe das Ziegenproblem.
Gründungsmitglied und Zweiter Vorsitzender des Vereins.
Equipment
Ich spiele eine MusicMan Eddie Van Halen - Supergitarre, mit Zivildienst finanziert. Verstärkung über Reußenzehn Slave200 Endstufe, Reußenzehn Doubletwin Preamp, auch ein geniales Teil, von vier getrennten Kanälen liegt immer Signal am Ausgang (beim Umschalten). Habe noch ein Zoom 9011 und einen kleinen Mischer von Brandstaetter, die ich aber zur Zeit nicht benutze.
Stilistisch würde ich mich als Zappa-Fan bezeichnen. Höre aber auch gerne Jazz oder so. Im Autoradio kann ich nur WDR 5 wärmstens empfehlen. Nein, die spielen nicht die Schlager, das ist eine Nummer tiefer. Die bringen Reportagen, Berichte und Magazine mit richtig Inhalt. (vgl WDR 1) Und täglich um 14:00 Lilipuz, das Kinderradio.
Studium in Köln und Essen
Nach dem Abitur 1991 Zivildienst, Betreuung behinderter Schüler in der 7. Jahrgangsstufe der Integrierten Gesamtschule Köln-Holweide. Habe hier mal näheres zum Team-Kleingruppenmodell ins Web gestellt. Übrigens sind Michael und ich Ehemalige dieser Schule. Es folgte ein etwas längeres Studium der Physik und Mathematik an der Universität zu Köln, dass so allerdings nicht abgeschlossen werden konnte. Habe da sogar ein Proseminar Kurs in Pädagogik gehört, über das Wesen des Menschen (Eugen Fink), dazu auch Platons Enstehungsgeschichte.
Der Wechsel 2001 mit geschafftem Vordiplom an die Universität-Gesamthochschule Essen. Einmal Gesamtschüler - immer Gesamtschüler. Dort finden sich einmalige Studienbedingungen - zumindest in dem verkleinerten Studiengang (D1) Diplom-Physikingenieur.
Mit mir sind genau 4 (vier) Studenten in meinem Studienjahr gewesen! Auf fünf Professoren. Von ihnen möchte ich unbedingt Herrn P. erwähnen, der so heißt wie der Hund des Hofarztes in Das doppelte Lottchen. Studienschwerpunkte in Essen sind Dünnschichttechnik, Digitale Bild- und Signalverarbeitung, sowie die Kohärente Optik. Ins Studium integriert ist ein ein-semestriges Praxissemester in der Industrie. So bin ich zur Firma Eifeler in Düsseldorf gekommen. Ein weltweit tätiges Unternehmen. Macht Beschichtungen, PVD, CVD, auf Werkzeugen. Etwa Stanzwerkzeuge in der Automobilindustrie. Wir hatten auch mal so ein Teil zum Löffel stanzen. Man findet mich dort nicht bei den Beschichtungsanlagen, sondern im analytischen Labor der Abteilung F&E ("Forschung und Entwicklung"). Nach dem Praktikum war ich während meiner langen Diplomprüfungsvorbereitung dort weiterbeschäftigt.
Momentan arbeite ich in Essen und Düsseldorf an meiner Diplomarbeit, die Messungen der Schichthaftung mit dem Kavitationsverfahren zum Inhalt hat.
Arbeit 1: Messuit
Nach erfolgreicher Diplomarbeit ist es mir tatsächlich gelungen einen Ein-Jahres-Vertrag bei o.g. Firma zu erhalten. Nochmal an dieser Stelle Danke dafür! Weniger Danke aber dafür, dass ich nach einem Jahr tatsächlich wieder gehen musste. Ist mir immer noch nicht verständlich, war ich doch schließlich eine 'Stütze der Abteilung'. Dabei kann ich nur anmerken, sollte jemand von Euch mal zu hören bekommen, er sei 'unser bester Mann', dann ist allergrößte Vorsicht geboten - die Entlassung ist nicht mehr fern. - Aber Schwamm drüber.
Für 5 Monate war ich dann arbeitslos. Und es ist auch als Physiker nicht leicht Jobs zu finden.
Arbeit 2 - Lehrer Neve - Messias
Schließlich habe ich eine alte Idee wieder aufgegriffen. Eigentlich wollte ich das Lehramt mitstudieren - bis zum Mathe-Vordiplom hab' ich das auch gemacht, deswegen hat's ja auch solange gedauert. Dann sollten einige Jahre Industrietätigkeit folgen, um dann, wenn ich keine Lust mehr haben sollte, mich in den Schuldienst zu bewerben.
Nun, den Zeitpunkt meines Eintretens in den Schuldienst konnte ich jetzt nicht frei bestimmen, aber zumindest hat es geklappt:
Die Einstellungsbedingungen für Seiteneinsteiger/Quereinsteiger in den Schuldienst sind in jedem Bundesland recht verschieden: In NRW muss man eine zweijährige Berufserfahrung nachweisen können - zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur eine einjährige. Für Rheinland-Pfalz hingegen war/sind meine Qualifikationen ausreichend. Nach einem Telefonat/Initiativbewerbung beim dafür zuständigen Amt hat mir die nette Frau eine Vertretungsstelle in Mathematik am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Betzdorf an der Sieg angeboten. Das hab ich dann gemacht.
.. morgens um 7 Uhr auf der A4... Lehrerzimmer.
Kleine Bächlein auf dem Weg zur Sieg sind gefroren.
Arbeit 3 - Wissenschaft
Seit Februar 2006 arbeite ich als Wissenschaftler am Institut für Atomphysik der Uni Frankfurt. Es handelt sich dabei um ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Dechema e.V. (Sitz in Frankfurt). Es geht um die Verbesserung der Hochtemperaturbeständigkeit von Titan-Aluminium- Legierungen. Diese verwendet man in letzter Zeit anstelle von Stahl wegen ihres geringeren Gewichtes für Kraftwerksturbinenschaufeln, Turboladerbauteile... Hochtemperatur meint dabei T>500°C. Bei diesen Temperaturen ist unbehandeltes TiAl ungeeignet, wegen einsetzender starker Korrosion.
Genauer bildet sich Titan-Dioxid, was sehr spröde und wenig dicht gepackt ist. Dieses Zeugs wächst zudem noch sehr schnell auf. Abhilfe: Das, was wir erforschen. Durch Zugabe von Halogeniden unter die Oberfläche (bei mir speziell Fluorionen) verändern sich die Materialeigenschaften. (Das Verfahren welches ich anwende heißt Ionenimplantation - vielleicht später mehr zu diesem Thema). Dann bildet sich nicht mehr TiO2, sondern Aluminiumoxid (Al2O3). Dieses ist sehr hart (man stellt Schleifscheiben aus Korrund her) und dicht, und: wächst nur langsam auf, was sehr wichtig ist.
Chor
Singe in Chören seit ich sieben Jahre alt bin: Domsingschule Köln, Domchor mit Alt-Stimme. Dann bin ich da raus, denn die haben dreimal die Woche geprobt und jeden Sonntag um 10 das Hochamt gesungen. - zuviel Stress. In Holweide dann bei den Kölner Sängerknaben und später bei den Choristen als zweiter Tenor. Ich habe gehört, das inzwischen wieder der alte Chorleiter dort tätig ist, aber nichts mehr läuft. Es folgte der Jugendchor St.Stephan in Köln-Lindenthal. Die machen Pop-Musik zu Playback! Ähnlich Karaoke. Sind aber ungeheuer erfolgreich damit. Hatten kürzlich Werbung bei McDonalds. (Wie kommt man an sowas ran?)
Ich habe mit diesem Chor bestimmt zwei Dutzend Auftritte zusammen mit den Bläck Föös gemacht, allein neunmal im Gaudi-Zelt, ettliche Male am Tanzbrunnen, und, glaube ich dreimal in der Philharmonie in Köln. Dann hat der Chor auch noch an der Närrischen Hitparade (WDR) teilnehmen müssen. -ich hab nichts gegen Stress, aber das ist dann auch nicht die Art von Musik, die ich in einem Chor machen will.
Singe heute immer noch im Männerchor Eintracht Köln-Porz. Der Name soll sich wohl demnächst ändern. Ist aber noch nicht raus. Schon eher mein Ding: Opernkonzerte, Beethovens Neunte in der Philharmonie. Konzertreisen nach Barcelona, BadIschl (Wettbewerb), China... Das letzte Projekt war Hits vergangener Tage, aufgeführt in der Rhein-Halle am Tanzbrunnen, arrangiert von Roland Bublitz, und aufgeführt mit seiner Band. (live)
Sollte es interessierte Hörer geben, es gibt eine Reihe von CD's und MC'c vom Männerchor. Falls sie nicht auf deren Homepage zu ordern sind, könnt Ihr den Kontakt über mich finden: e-mail svn@exom.de Dieses Konzert wurde dann in Sonthofen, Luxus-Hotel Sonnenalp, wiederholt.
Der MC-Porz beim Opernkonzert in der Kölner Philharmonie
Das dann folgende Programm war Hollywood in Cologne, das dazugehörige Konzert fand wieder in der Philharmonie in Köln statt. Mit Max Raabe. War wirklich schön, und es gibt beim MC eine ziemlich professionelle DVD für schlappe 10 Euros zu kaufen. Wieder könnte ich da vermitteln. Leider war das mein letztes Konzert als aktiver Sänger in diesem Chor, da ich jetzt unter der Woche immer in Frankfurt weile...
An der Wiederholung des Konzerts in Berlin habe ich dennoch teilgenommen.
Der MC-Porz beim 'Hollywood in Cologne' vor dem Berliner Hauptbahnhof